Teil 29 – Danket dem Herrn

Der Tag verlief schleppend. Ein paar Sonnenbrillen und etwas hochwertigen Alkohol, konnten wir erst nach stundenlangem Umherziehen an den Man bringen.
Die Kohle, die wir letztendlich ergatterten, hätte in Konstanz gerade mal für ein 3/4 Gramm gereicht.
Da für die zwei oder drei Dealer praktisch ein Monopol herrschte, was den Verkauf in dort anging, konnten sie so die Mengen auf schon fast lächerliche Größen, herunterschrauben.
Mehr als einmal zofften wir uns mit dem lockigen Italiener, der fast immer morgens in der Spielhalle anzutreffen war. Mit seinen lockigen Haaren und einer Nase, die auch mal so eben mit der von Pinocchio mithalten konnte, versuchte er jedes Mal in gebrochenem Deutsch, sein heruntergestrecktes Material als das Beste in ganz Deutschland anzupreisen.
Es war frustrierend den ganzen Tag durch die Stadt zu ziehen, Kohle klar zu machen, nur um nach Öffnen des kleinen Briefchens festzustellen, dass die Menge grade mal so ausreichte, dem verfickten Affen ’nen kleinen Snack zu servieren.
Also entschieden wir uns dafür unsere Ärsche nach Zürich zu befördern.
Da ein Auto jetzt nun mal nicht mehr zur Auswahl stand, gab es nur die eine Alternative.
Erst über die Grenze nach Kreuzlingen, ein kleiner Ort unmittelbar hinter der Grenze.
Von dort an hatte man noch die Möglichkeit mit dem Zug weiter nach Zürich zu fahren, was wir auch ein paar Mal taten, oder aber halt auf die gute Altmodische, per Daumen-Taxi.
Mit ’n bisschen Glück erreichte man so den Letten, aka 14. inoffizielles Weltwunder, nach 1,5 bis 2 Stunden.
Der Aufwand war hier zwar auch groß, doch auf der anderen Seite, war die Ausbeute, bzw, das Preis-Leistungsverhältnis nun mal viel besser als auf der deutschen Seite. Um am Ende zählte schließlich nur das Pulver im Beutel.

Umso näher wir in Richtung Szene kamen, desto skurrilere und abgefucktere Gestalten kamen uns entgegen.
Auch wenn dies nun schon mein dritter Besuch war, einmal hatten wir uns noch den Volvo aus der Garage des Vaters ausgeliehen, so war der Anblick dieses kontrollierten Chaos, tagsüber wirklich noch mal eine ganz andere Nummer.
Wurden Einzelheiten noch vom Dunkel  der Nacht verschluckt, so offenbarte sich das volle Elend, erst bei Tageslicht.
Junge Mädels die im Gebüsch mehrere alte Säcke gleichzeitig für Ihren Morgenschuss befriedigten. Typen die nach zuviel Koks über die Szene rasten, als wäre der Leibhaftige hinter Ihnen her. Schlägereien bei denen beide Parteien wahrscheinlich nicht Mal mehr ansatzweise wussten weshalb sie sich gerade die Köpfe einschlugen, war hier der ganz normale Alltag.
Mit Block und Bleistift bewaffnet, hätte hier wahrscheinlich jeder Psychologie Student im Handumdrehen seine Bachelorarbeit, über die Auswirkungen von Drogen auf das menschliche Hirn, aufs Blatt bringen können. 

Der Letten in Zürich – Der Ort, an dem keiner sein wollte, der aber dennoch tausende Vollzeitjunkies und Hobbykonsumenten in seinen Bann zog. Ein Ort, der dich entweder brach, oder mit vielen Narben und Geschichten überleben ließ. Ein Ort, der mit seiner schwarzen dunklen Seele Menschen zum Frühstück fraß und sie zum Abendessen wieder unverdaut ausspuckte.

Na ja, wie auch immer. Wir setzten uns an die Bar, bzw. an einen, der mit viel Liebe zum Detail aufgebauten, Pappstände. Da die Menü Karte nicht allzu viel her gab, entschieden wir uns mal wieder für das flüssige Tagesgericht.
Die eine Hälfte unseres Einkaufs, machte umgehend Bekanntschaft mit unseren Blutbahnen und raste in Hochgeschwindigkeit in Richtung Kleinhirn, um sich dort gnadenlos auszutoben. Die andere Hälfte teilten wir auf, sodass jeder selbst entscheiden konnte, wann es Nachschlag gab.

Ich weiss nicht mehr wer auf die dumme Idee kam, doch kurze Zeit später standen wir tatsächlich in einem riesen Geschäft, mitten in der Fußgängerzone. Na ja, das Ganze war im Grunde eine Affekthandlung. Geplant war da nichts dran. Keine Kohle mehr auf Tasche, der Laden tauchte auf und wir sind, ohne groß unser Hirn einzuschalten, reinmarschiert um unser Glück herauszufordern.

Im Prinzip war es schon im vornherein glasklar wie die ganze Aktion ablaufen würde.
Ich meine, an einem anderen Ort, hätte diese Rein Raus Aktion evtl. gute Erfolgschancen gehabt, doch hier in diesem Laden, unmittelbar neben der größten Drogenszene weltweit, hätten wir uns wahrscheinlich auch direkt selber anzeigen können.
Es war klar, dass es hier von Zivis und Kaufhausdetektiven nur so wimmelte.
Gerade als ich mit den zwei oder drei, in meiner Jacke verstauten, Mini Disc Player der Marke Sony, die Schwelle des Ausgangs übertreten wollte, packte mich ein behaarter Männerarm. Jemand zog mich ruckartig, nicht gerade zimperlich, zurück in den Laden, sodass es mich fast auf meinen Arsch gelegt hätte.
Dann dauerte es keine weiteren fünf Sekunden und ich war umzingelt von insgesamt drei Haus-Detektiven.

Verfickte Scheiße! Nicht jetzt und nicht hier!“, dachte ich mir und war mir sicher, dass es für solch einen Blödsinn doch definitiv passendere Momente gab. Ich griff in meine Hosentasche und fühlte das Päcken, während mich die netten Herren nach unten, in einen Raum begleiteten.

Da gab es keine Chance mehr mich loszureißen oder sonst irgendwie zu entkommen.
Ich konnte noch kurz aus dem Augenwinkel erkennen, wie Chris, der an einer anderen Stelle im Laden sein Glück versuchen wollte, aus dem Laden flüchtete.
Es half alles nichts. So sehr mir auch mein Herz blutete, mit meiner rechten Hand öffnete ich das Päcken in meiner vorderen Hosentasche und probierte, so gut es ging, das Pulver in meiner Tasche zu verteilen.
Leider zog keine meiner Ausreden, inklusive der, doch nur die Arbeitseffizienz der lokalen Kaufhausdetektive auf Herz und Nieren prüfen zu wollen.
Es dauerte keine zehn Minuten und ich wurde von zwei Bullen abgeholt, und in deren Wagen verfrachtet.

Grüne, mit eingeritzten Namen und Rus verschmierte Wände, ein kleines quadratisches mit extrem dicken Sicherheitsglas verziertes Fenster und eine dunkelbraune Holzbank, die quer direkt in die Wand eingelassen wurde. Nachdem meine Daten aufgenommen wurden, durfte ich nun also auch eines der schweizer Hotelzimmer testen.
Ich weiß nicht mehr wie lange ich in dieser popeligen Zelle verweilen musste.
„Kennst eine, kennste Alle oder wie war dat noch?“
Angetrieben von den Opiaten in meiner Blutbahn verfiel ich einen unterschwelligen Schlaf.
Kurzzeitig schreckte ich immer mal wieder auf, ausgelöst von meinen typsichen wirren Halbträumen oder lauten Geräusche, bis sich schließlich das schwere Schloss der Stahltür bewegte und die Tür sich öffnete.
Der, so um die 30 bis 40 Jahre alte Beamte, forderte mich auf mitzukommen.
Was dann geschah, ich muss zugeben, war schon mehr als seltsam.
Ich bekam meine Sachen wieder und nach mehrmaliger Aufforderung, mich jetzt anständig zu benehmen, da sonst auch Handschellen angelegt werden können, ging ich mit den beiden, einer links einer Rechts von mir, nach draußen.
Der gleiche Zivil Wagen, der mich schon zuvor zur Wache chauffiert hatte, stand vor dem Revier.
Die beiden beförderten mich auf die Rückbank, stiegen ein und wir fuhren los.

Ähm.. Entschuldigung. Könnten Sie mir mal bitte sagen was jetzt passiert? Wo fahren wir hin?„, nervös rutschte ich auf der Rückbank Hin und Her und versuchte Augenkontakt über dem Rückspiegel, mit einem der Bullen aufzunehmen.

Dich wegbringen!„, ertönte es von vorne, inklusive darauffolgendem Geschwafel auf Schweizer Dialekt, welches ich nicht mal ansatzweise encodieren konnte.

Wegbringen? Wie? Warum? Wohin?“, erwiderte ich ohne darauf aber ’ne Antwort zu erhalten.

Es ratterte in meinem Kopf.
Wo zum Teufel wollen die beiden mich hinbringen? In den Wald, den „Junk“ entsorgen? Etwa in den Knast? Wegen so ’ner lächerlichen Kleinigkeit? Kann ja wohl nicht sein. Meine Bewährung müsste auch schon abgelaufen sein. Und außerdem sind wir hier in der Schweiz.

Schließlich stoppten wir am Zürcher Hauptbahnhof stiegen aus und einer der beiden schob mich Richtung Haupteingang.
Ich war verwirrt. Was zum Teufel wollten wir nun hier?
Vor dem Kartenautomat blieben schliesslich wir stehen.

So mein Freund! Du fährst nun zurück nach Deutschland. Und am allerbesten fährst du nach Hause, zu deiner Familie und machst etwas gegen deine verdammte Sucht! Solltest Du wieder hier auftauchen und wir erwischen dich, kommst du nicht mehr so leicht davon!„, er hielt mich fest an meinem Oberarm und schüttelte mich immer wieder, um dem ganzen noch mehr Ausdruck zu verleihen.

Die Bullen kauften mir also tatsächlich ’n Ticket und beförderten mich höchstpersönlich in einen Schnellzug Richtung Deutschland. Sie warteten, bis sich der Zug in Gang setzte und ließen mich nicht mehr aus den Augen.

Ich war mehr als erstaunt über das eben abgespielte Szenario. Ich meine, ich hätte mit allem gerechnet, nur nicht damit! Na ja, rückblickend betrachtet, spiegelte diese Aktion der Staatsmacht wahrscheinlich auch nur deren pure Überforderung und Ratlosigkeit, bezüglich des immer größer werdende Drogen-Problems, wieder.

Es dauerte keine zehn Minuten bis zur nächsten Haltestelle.
Tja, ich überlegte, schaute mich  kurz um und hüpfte hinaus. Ich sprintete auf die gegenüberliegende Seite und saß zwei Minuten später, mit ’nem Grinsen in der Fresse, in ’nem Zug Richtung Zürich.

Ohne Shore zurück auf deutschen Boden? Ohne nein! „, dachte ich mir. Das lief einfach nicht und während mir dies durch den Kopf ging, trauerte ich weinerlich dem, in meiner Hosentasche, zerrissenen Päcken Shore nach.

Na ja, ich muss zugeben dass mir das Grinsen aber spätestens nach einer Bestandsaufnahme meines aktuellen Zustands, wieder ganz schnell verging.
Keine Kohle, kein Dope und auch sonstiges mehr auf Tasche.
Der letzte Druck lag mittlerweile nun mehr als 8 bis 9 Std. zurück und ich wusste, wenn ich mir nicht schnell etwas einfallen ließ, mich der „Tuck“ (Entzug) ganz mies von hinten penetrieren würde.

 

Es war es spät. Das Dunkle der Nacht legte sich über Zürich und kühle Luft machte sich breit.
Mir war kalt, war ich doch nur mit einem Pullover bekleidet.
Fuck Man, wer hätte denn auch gedacht, dass ich noch mitten in der Nacht in dieser verdammten Stadt rumlaufen würde?
Die Sesamstraße war schon vorbei und ich müsste schon längst im Bett liegen. Abendbrot in Form eines fetten „Gute Nacht-Drucks“ zu mir genommen haben und mir von Chris die Ohren vollschnarchen lassen.
Wohlgemerkt, ein Bett in Form eines kalten Zeltbodens.
 

Hauptbahnhof Zürich. 

„Jetzt bloß nicht von den Scheiß Bullen erwischen lassen und irgendwie an verdammte Kohle kommen!“,  ich zog mir meine Kappe tief ins Gesicht und hetzte schnellen Schrittes, mit hochgezogenen Schultern, durch den Bahnhof.

Alle Geschäfte hatten schon zu, und im Hauptbahnhof etwas mitgehen zu lassen, wäre wohl keine schlaue Idee gewesen.
Während ich zur Szene lief, observierte ich die Umgebung.

Vielleicht ’n Fahrrad? Oder ein Autoradio? „, gedanklich spielte ich die Optionen durch, doch ich kannte mich hier nicht aus und es wäre wohl klar, wie das enden würde.

Ich hoffte also auf irgendeine glückliche Fügung und marschierte weiter.
Vielleicht würde ich ja ein paar Deutsche auf der Szene treffen. So könnte ich etwas vermitteln oder das Glück haben auf einen sozialen Gönner zu stoßen. Wobei wohl die Chance auf einen Sechser im Lotto größer wäre, denn „Sozial“ ist nun wirklich die Letzte aller Eigenschaften, die an so einem Ort die Runde machte.
Vielleicht würde ich ja auch einen Beutel in irgendeiner Ecke finden.
Doch genug spekuliert. Fakt war nunmal dass 99 % dieser Dinge nicht eintreffen würden, und man sich selber etwas ausdenken musste um seinen Arsch zu retten.

Ankunft Letten!
Mir war kalt, ich war genervt und extrem gestresst.
Alles was ich wollte, war mein Opiat Spiegel wieder in die richtige Höhe zu katapultieren.
Es war dunkel. An der einen Ecke einige Afrikaner die sich lautstark am Streiten waren, der Boden übersät mit Junks.
Ob diese gerade am Schlafen waren, ihren Kick genossen oder Bodenproben zwecks Nährwertanalysen ausbuddelten, interessierte hier kein Schwein.

Vielleicht einfach einem der Afros den Beutel Shore entreißen, welche er wie eine Tüte Gummibärchen öffentlich in der Hand hielt?„, gierig begutachtete ich den fetten Beutel aus der Ferne.

Aber nee! Auch wenn der Affe so langsam im Anmarsch war …. Das Risiko in Kauf zu nehmen, auf dem Letten abgestochen zu werden und auszubluten wie ein Schwein beim Schlachter? Nee, dafür war er „noch“ nicht heftig genug.
Was hätte ich jetzt für einen gut ausgebildeten Drogenspürhund gegeben?
Einmal mit dem Köter über den Platz spaziert und ich hätte wahrscheinlich die Möglichkeit gehabt in den kommenden Wochen zum Mitarbeiter des Monats aka Top-Dealer, auf dem Letten, aufzusteigen.
So ’nen Hund, hatte sich wohl schon der ein oder andere Junkie herbei gewünscht. Nicht auszudenken wieviele Drogen hier schon in Ecken, Ritzen und Rillen verloren gegangen sein müssten. Kleine, mit Koks oder Shore, abgepackte Päckchen oder Blomben, die bei der Flucht vor den Bullen ausspuckt oder weggeworfen worden sind und jetzt in irgendeiner Ecke, unter den Mengen an Abfall, der den Letten verschönerte, auf ein neues Opfer warteten. Abgesehen von den ganzen Drogenbunker, die man mit so einem Wunderhund hätte knacken können.

Ich setzte mich auf die alten Bahnschienen und beobachtete das rege Treiben auf der Szene.
Ich quatschte jeden an, der auch nur einigermaßen etwas verloren und nach „Suche“ aussah. Doch nichts. Zum einen war es stockdunkel und die Leute die in diese Kategorie vielen, schienen genau zu wissen wo sie hingehen müssen.
Auch die verschiedenen Dealer, die ich ansprach, ließen sich nicht auf eine kleine Spende ein.
Eine erneute Inventur meiner persönlichen Sachen, gab immer noch nicht mehr als vorher her. Das Einzige an mir, was einen gewissen Wert darstellte, war der recht neue Marken Pullover, den der gute McFly noch vor ein paar Wochen, aus der kleinen Boutique in Überlingen für mich entwendet hatte.
Und da sich auch nach einer weiteren halben Stunden keine Möglichkeiten ergaben, die Panik vor dem Affen immer größer würde, tauschte ich ihn doch tatsächlich bei dem langen Afro gegen ein Päcken Braunes ein.
Meinen verfickten Pullover also! Na ja, immerhin noch besser als irgendeinen anderen radikalen Scheiss zu bauen. So `n  Mist, wie bei der damaligen „Handtaschen-Bank-Aktion“, schwor ich mir nicht nochmal durchzuziehen. Ich bin bis heute froh, dass es nicht geklappt hatte, denn das war und bin ich einfach nicht! Aber dennoch.


Beschaffungskriminalität
Ich, du, er sie es wird kriminell, um sich seine „illegalen“ Drogen zu beschaffen. 

Tja Man, die Panik vor dem Affen, dem üblen abgefuckten Entzug! Genau diese Umstände lassen Kurzschlussreaktionen entstehen. Lassen Abhängige unüberlegten, kontraproduktiven Scheiß produzieren, nur um irgendwie diesen anschleichenden Affen zu überlisten. Taten die Sie, währen sie nicht voll drauf, wahrscheinlich nicht mal im Traum durchziehen würden. Für Außenstehende absolut nicht nachvollziehbar, doch für Betroffene einfach nur der letzte Ausweg. So viel Übles, welches doch so simpel, mit einer etwas schlaueren Drogenpolitik hätte verhindert werden können und kann.

So schoss ich mir also den Markenpulli der Firma XYZ, aufgekocht und aufgelöst in einer meiner Lieblingsvenen.
Fucking Bingo! Mission erfüllt – Sucht befriedigt und Hirn gefickt!
Pullover war nun also weg. Wäre ja jetzt im Prinzip auch nicht allzu schlimm gewesen, wenn ich wenigstens noch ein T-Shirt drunter angehabt hätte. Oder wenigstens ein verficktes Unterhemd, meine Fresse!
Doch außer meinem nackten Oberkörper war da nun nichts mehr.
Würde der permanente Überfluss an Opiaten meinen Körper nicht davon abhalten, Standard-Krankheiten wie Erkältung, Husten, Schnupfen oder leichtes Fieber auch nur ansatzweise wahrzunehmen, würde ich mich mit Sicherheit, die kommenden Tage wie ein Häufchen Elend fühlen. Denn es war kalt. Oh ja man, verdammt kalt wurde es in dieser Nacht. Und so stolzierte ich also tatsächlich, mit freiem Oberkörper durch Zürich.

Auch wohl einer der Momente, wo man ja eigentlich definitiv merken sollte, wie sehr einem so eine Abhängigkeit doch im Griff hat. Wenn man die Klamotten die man an deinem Leib trägt hergibt, nur um etwas von dem braunen Pulver, in seine  Venen jagen zu können. Ja Man, spätestens dann sollte auch dem Letzten aller „Schnelldenker“ klar geworden sein, dass hier so etwas gar nicht mehr nach Plan läuft.
Na ja, rückblickend betrachtet ist das definitiv auch der Fall! Doch damals waren wir so in diesem Film drinnen. Selbst wenn man uns die „Abgefucktheit“ links und rechts um die Ohren gepfeffert hätte, wäre damals unsere Antwort ein fettes Grinsen, inklusive einer, aus den Fingern herbeigezogene Rechtfertigung!
Aber ich sage es noch mal. Heutzutage ist so ein Junk-Lebensstil schon fast komfortabel, im Vergleich zu damals.

Was nun? Ich wollte zurück nach Konstanz, doch die passende Idee um dort hinzukommen wollte mir partout nicht einfallen.
Ich war pleite und noch dazu fehlte mir nun auch ein Kleidungsstück, um meinen ausgelaugten Oberkörper zu bedecken.
So trampen? Ich meine, okay ….  Vielleicht mit ’nem durch trainierten Sixpack und ’ner Fresse die eines Armani Models, hätte sich eventuell irgendeine unbefriedigte Hausfrau dazu herabgelassen, mitten in der Nacht, für ’nen halbnackten männlichen Tramper, in die Eisen zu steigen. Doch alles was ich aktuell anbieten konnte, war mein Naturaler, vom Konsum gezeichneter, mit Einstichen verschönerter, Astralkörper. Es mag zwar für alles so seine Nachfrage geben, aber dennoch kam ich nach kurzer Überlegung zu dem Entschluss, es dann doch lieber sein zu lassen.
Wahrscheinlich wären spätestens nach ’ner halben Stunde sowieso die Bullen angerückt und hätten mich wieder einkassiert. Und darauf zu hoffen, dass die mich glatt noch mal in ’nen Zug Richtung Deutschland, inklusive  finanziertem Ticket setzen würden, wäre wohl etwas sehr weit her geholt gewesen.

 

So marschierte Ich also wieder Richtung Stadt einwärts. Immer geradeaus. Planlos und ohne Ziel.
Irgendein Platz wo ich die restliche Nacht verbringen könnte, um am darauffolgenden Tag die Steigerung meines Bruttosozialproduktes in Angriff nehmen zu können.
Als ich um die Ecke kam, sah ich am Ende der Straße eine Kirche. Ich lief drauf zu und betrat das Anwesen.
Es war eine kleinere Kirche, auf einem mittelgroßen Grundstück. Eine Wiese und viele Bäume grenzten diese von den anliegenden Häusern ab. Und nein Leute, weder Jesus noch ein anderer Heiliger kam darauf auf die Erde geschwebt, um mich kleinen Sünder zu segnen. Mir meine Sünden, meine Sucht und den Teufel, mit einem heiligen Halleluja auszutreiben.
Nee Man, wäre zwar auch ’ne coole Wendung in meiner Biografie, aber an Glaubwürdigkeit würde es wahrscheinlich nicht ganz zu beitragen.
Es war „ganz“ anders.

Ich schlich über das Grundstück, als mich ein helles Licht magisch anzog.
Und dann sah ich ihn.
Den hinter der Kirche liegenden, kleinen Holzschuppen, den Gott mir praktisch offenbarte. Oh ja, in dieser dunklen, kalten und aussichtslosen Nacht. Da stand dieser Schuppen, hell angeleuchtet vom Sterne Betlehems, der in all seiner Pracht, unmittelbar darüber schwebte. Und als ich hineintrat, offenbarte sich mir ein Bild, von Schönheit kaum zu überbieten.
Mehrere Engel, die im Chor mit Ihren lieblichen Stimmen ein Gesang von sich gaben. Ein Gesang voll göttlicher Einheit und Vollkommenheit.
Ich trat hinein. Ein heller Blitz traf mich, und dann  

ARGh!!!!….STOP!!!! GENUG JETZT!!!! ………

Falscher verfickter Film hier! Und auch wenn gerade Weihnachten war …. So ist es wirklich nicht abgelaufen. Wirklich!!

Der Schuppen war da, mir war Schweine kalt und ich war Hunde müde. Und außerdem dachte ich mir….. Falls man schon irgendwo erwischt wird, dann doch am besten an einem Ort, an dem Vergebung groß geschrieben wird. Immerhin sollten sich hier die Leute noch am sozialsten verhalten.
Der Schuppen war voller Geräte. Zwei Rasenmäher, Schaufeln, Besen, und sonstiges Werkzeug. Und tatsächlich fand ich auch eine alte Decke, die zusammengerollt, auf einer der beiden Regale, lag. Ich machte mir etwas Platz auf dem Boden und rollte die Decke aus. Auf eine Hälfte legte ich mich drauf und mit der anderen, deckte ich mich zu. Die Shore wirkte immer noch gut und so fiel ich schnell in den Schlaf.

Geräusche ließen mich, nach einigen Stunden wieder aufschrecken. Mein Nacken schmerzte und ich fror wie Sau.
Ich griff nach der letzten gedrehten Kippe, die ich mir extra für den Morgen aufbewahrt hatte und zündete sie mir an. Ich überlegte, während ich die kleine Spinne, die unmittelbar über mir an ihrem Netz arbeitete, beobachtete.
Zum Glück war es kein Sonntag, an dem der Pfarrer seine Schäfchen zur wöchentlichen Gebetsstunde aufrief.
Wäre wohl ein etwas seltsamer Anblick gewesen. Ein halb nackter junger Man, der aus der Scheune des Pfarrers heraus gestolpert kommt. Hier eine vernünftige und logische Erklärung zu finden? Definitiv kein einfaches Unterfangen.
Oder hätte ich mich etwa selbst als Wunder deklarieren können? Gezeugt aus dem Nichts, erschaffen in der Hinterhof Scheune, auf heiligen Boden.
MadMike, der neue Messias. Folget und huldigt Ihn. Oder wie oder was?! WTF?!

Ich rappelte mich auf, öffnete die Tür für einen kleinen Spalt und spingste hinaus. Die Luft war rein und vorsichtig schlich ich hinaus. Eigentlich wollte ich schnell die Fliege machen, doch dann entschloss ich mich einfach mal beim Pfarrer anzuklopfen.

Direkt neben der Kirche stand ein kleines Häuschen. Ich atmete kurz tief ein und betätigte die Klingel, mit der Aufschrift „Pfarrhaus“. Es dauerte etwas doch schließlich öffnete ein Man, mittleren Alters, die Tür. Die noch restlichen, grauen Haare zu einem Scheitel gekämmt und ein dicker, schon fast weißer Bart verzierte sein Gesicht. Der Kleidung nach zu urteilen, schien er wirklich der Pfarrer zu sein.
Wahrscheinlich kam es nicht allzu oft vor, dass Leute mit freiem Oberkörper bei ihm anklopften. Zumindest sagte mir dies sein etwas fragender Gesichtsausdruck inkl. weit geöffnetem Mund.

Meine Story war folgende:
Gestern war ich mit einigen Leuten aus Frankfurt angereist. Wir feierten etwas. Dann brach ein Streit aus, und das Ende vom Lied war, dass meine Kollegen mich glatt hier stehen ließen . All meine Sachen, mein Geld, waren noch im Auto und jetzt muss ich irgendwie wieder zurück auf deutschen Boden.
Warum ich obenrum nichts mehr anhatte?
Na ja, war halt so. Wir waren betrunken und ich bin so aufgewacht.

Es dauerte etwas, bis das faltige Gesicht des Pfarrers zu Leben erwachte und sein offener Mund anfing, sich zu bewegen.
Mit den Worten „Einen Moment„, schloss er die Tür vor meiner Nase und verschwand wieder.
Etwas ratlos stand ich vor der Tür.

„Sprintet er jetzt etwa geradewegs zu seinem Telefon und ruft die Bullen?“, ratlos stand ich da und es rattette in meinem Kopf. 

„Was heißt Bullen? Der wird wahrscheinlich direkt in der Psychiatrie anrufen und nachfragen, ob sich heute jemand aus der Gummizelle gegraben hat.“, ging es weiter.

Nervöse suchte ich meine Hosentaschen nach Kippen ab, obwohl ich genau wusste dass da keine mehr zu finden waren und gerade, als ich wieder die Fliege machen wollte, öffnete sich die Tür erneut.
Der Pfarrer drückte mir ein weißes T-Shirt in die Hand, das ich locker auch als Kleid tragen hätte können.
Er setzte sich auf die kleine braune Holzbank, welche direkt neben dem Eingang stand, und fing an mir für ein paar Minuten einen Vortrag über Dies und Jenes zu halten. Über Tugenden, über das Leben und sonstige Weisheiten.
Total übermüdet stand ich vor ihm, haute ab und zu ein „Nicken“ und ein „Ja“ heraus und gab mir wirklich Mühe, ihm einigermaßen zu folgen.
Und als er schließlich fertig war, gab er mir doch tatsächlich noch einen 50 Franken-Schein und einen Zettel, auf dem irgendetwas stand.

„Am Ende der Straße gibt es eine Metzgerei. Dort kannst du den Zettel abgeben und bekommst etwas zu Essen. Ich hoffe du belügst mich nicht mit deiner Geschichte“, er musterte mich noch mal eingehend, schloss dann die Tür hinter sich und war weg.

„Halleluja und ein Amen hinterher!“, ich dankte dem Herrn, zog mir das XXXL Shirt über und lief, wirklich total überrascht über diese Aktion, los.

In der Metzgerei bekam ich ’n Mettbrötchen und ’ne Cola in die Hand gedrückt.
Es schien wohl doch öfters vorzukommen, denn die Mitarbeiter dort, wussten sofort Bescheid, als ich den Zettel überreichte.

Natürlich könnt Ihr Euch denken, wo die 50 Schweizer Franken letztendlich landeten. Und Ihr denkt damit auch richtig. Obwohl ich ein kurzen Moment Zweifel hatte diesen, von Gott gesegneten Geldschein, für solch eine Schandtat zu nutzen, stand ich ’ne halbe Stunde später wieder auf dem Letten. Ich drückte ihn irgendeinem abgefuckten Dealer in die Hand und bekam dafür mein Wasser und Brot.
Ich meine, schon beim ersten Anblick des Geldscheins, blitzte das Wort „Cocktail“ in meinem Hirn auf. Natürlich kein Alkohol, denn dafür war es doch noch „viel zu Früh“ am Morgen. Nee Man, es war der gute alte Cocktail aus Braunem und Weißen, der mich praktisch in Lichtgeschwindigkeit zurück auf den Letten beförderte.
Ich kochte auf, dinierte und verpisste mich danach so schnell es ging.
Ich legte es nicht drauf an, länger als nötig, auf dem Letten zu verweilen. Das Risiko einzugehen, die kommende Nacht evtl. noch ohne meine Hose, in Zürich verbringen zu müssen, war mir dann doch eindeutig zu hoch.
 

Fortsetzung folgt……
MadMike  09.01.2017

 

-Rechtschreibfehler können gegen Bonuspunkte in eurem örtlichen Psychologie Zentrum für demenzkranke Menschen, eingelöst werden-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Über MadMike

Das ist meine Geschichte, mein Leben. Ich schreibe diese nicht mit erhobenem Zeigefinger, noch wird hier etwas beschönigt. Es ist einfach "Mein Leben"! Dies soll keine Drogen-Verherrlichung darstellen! Drogen haben mir unfassbar viel genommen und mein Leben auf eine peverse Art und Weise kontrolliert! Frei zu sein, ist das Höchste aller Güter, welches wir Menschen besitzen dürfen und wer glaubt mit dem "Zeug" frei zu sein, unterliegt einer großen Illusion. Ich probiere meine Geschichte immer so zu schreiben, wie ich zu dem jeweiligen Zeitpunkt gefühlt und gedacht habe. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich mich nicht auch weiterentwickelt habe und aktuell bestimmte Dinge anders sehe. Dies hier soll kein Drogenpräventions-Projekt sein, doch ich denke, dass jeder mit ein bisschen Verstand in seiner Birne, es schaffen wird von alleine die richtigen Schlüsse zu ziehen. Euer MadMike...
Dieser Beitrag wurde unter biografie, Uncategorized abgelegt und mit , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

32 Antworten zu Teil 29 – Danket dem Herrn

  1. Lula schreibt:

    Sprachlich einer der ausgefeiltesten Teile, vielleicht sogar der beste. Danke!

    Gefällt 1 Person

  2. Alex schreibt:

    Ich bin Lehrer an einer Berufsschule und muss sagen, dass dein Blog so ziemlich das beste zum Thema Drogen ist, was mir je untergekommen ist. Dürfte ich deine Texte für unterrichtliche Zwecke nutzen? Gruß Alex

    Gefällt 1 Person

  3. 01010010 01000001 schreibt:

    Schön wieder von dir zu lesen. Würde mich wirklich freuen wenn du die Zeit findest wieder regelmäßiger zu schreiben 🙂 Irgendwie hilft es mir dabei meinen „Frieden“ zu finden. Ich hab ja auch schon fast alles durch, aber bin nie zu H gekommen. Aber es war irgendwann immer in meinem Kopf. 2015 war ich so betrunken, dass ich einen Filmriss hatte. Als ich aufwachte sah ich am Computer alle Infos über die Szene in Frankfurt, den Autoschlüssel in Reichweite (hab es eh nicht so weit), und einiges an Geld von meinem Konto abgehoben. Aus heutiger Sicht weiss ich: zum Glück hab ich das nicht gemacht! Ich würde lügen wenn ich sage, dass der Gedanke ganz aus meinem Kopf verschwunden ist. Aber er ist zumindest deutlich kleiner geworden!! Deine Geschichte hat mir doch weit mehr Respekt eingeflößt als irgendein Film, oder Doku.

    Grüße

    Gefällt 1 Person

  4. JackLucifer schreibt:

    Cool, daß es endlich weitergeht…war richtig auf Entzug 😉 Hoffe Du bist gut und stressfrei in 2017 angekommen und haust noch so ein paar Knallerteile raus – echt super geschrieben!

    Gefällt 1 Person

  5. Libra schreibt:

    Mal wieder verschlungen, als hätte ich seit Jahrzehnten nichts gelesen.

    Ich finde, speziell dieser Teil rotzt einem so richtig schön vor die Füße, WIE abgefuckt es sein kann, drogensüchtig zu sein.

    Habe gerade beschlossen, dass ich mir Deine Texte speichern möchte, sollten sie irgendwann mal aus dem Internet verschwinden, weil ich sie für extrem wertvolle Literatur halte – selbstverständlich mit Quellenangabe usw, hoffe Du bist damit einverstanden?

    Danke für deine Ehrlichkeit und Danke dafür, dass ich dank Dir niemals dieses Zeug anrühren werde!

    Gefällt 1 Person

  6. JackLucifer schreibt:

    Richtig guter Einstieg ins neue Jahr – hoffe Du bist gut und stressfrei in 2017 angekommen. Hat wie immer richtig Spaß gemacht, den Teil zu lesen! Blöde Frage, aber kennt jemand vielleicht eine taugliche Letten/Platzspitz Doku, in der man das mal mit eigenen Augen sehen kann?? Das müssen ja unglaubliche Zustände gewesen sein…

    Gefällt 1 Person

    • MadMike schreibt:

      Dank dir..
      Also es gibt da ein,zwei richtig gute Dokus.
      Vor Jahren hatte ich eine davon auch mal online gefunden aber jetzt mittlerweile nicht mehr. Vielleicht wenn du richtig suchst.

      Like

  7. failedLife schreibt:

    Hey MadMike…
    Hab deinen Block regelrecht gefressen…sowas geiles hab ich noch nie gelesen…irgendwie hilft es mir bei meinem eigenen Kampf…der schwerer ist als ich es je gedacht habe…ich verachte die Scheiße…aber ich liebe es auch…schwer zu beschreiben. ..
    Wann geht’s denn weiter?
    Hab schon n regelrechten turkey xD
    Wünsche dir alles Gute…hoffe bald weiterlesen zu können^^

    Gefällt 1 Person

  8. 0100101001 usw bin jetzt nicht eingeloggt^^ schreibt:

    Du hast lange nichts von dir hören lassen. Alter, ich hoffe du bist wohl auf! 🙂
    Grüße

    Gefällt 1 Person

  9. Baumfee schreibt:

    Hi, gib das bitte nicht auf, auch wenn es schwer fällt, nach einer langen Pause, doch wenn man sich duchringt bringt es auch was. Es wäre echt total schade, wenn Du Deine Geschichte nicht weitererzählst, nicht nur weil alle gespannt sind und weiterlesen wollen, sondern weil Du es drauf hast, Deine Texte sind auch stilistisch was besonderes. Also MIke, falls Du keine großen Probleme hast, setzt Dich mal wieder zum Schreiben hin.

    Gefällt 1 Person

    • MadMike schreibt:

      Hey baumfee,

      Danke für die lieben Worte. Wirklich! Sowas kann ich gerade zur Zeit wirklich gut brauchen.

      Ich werde wirklich probieren bald weiterzumachen und neue Teile rauszuhauen..

      LG

      Like

  10. pämelchen schreibt:

    Hey Mike,
    ich bin vor ein paar Tagen zufällig auf deine Texte gestoßen und muss sagen, ich habe sie verschlungen. Trotz voller Berufstätigkeit und Kindern (hatte also nur abends Zeit) hatte ich alle Teile innerhalb drei Tagen durch. Dein Schreibstil ist sehr lebhaft und mitreißend. Seit dem ich das fertig gelesen hab, schau ich täglich, ob es vielleicht Nachschub gibt.

    Ich hoffe du hast Deinen Weg gefunden und es geht Dir gut.
    Würde mich sehr interessieren, wie Deine Geschichte weiter ging bzw. noch geht.

    Die besten Grüße aus Stuttgart 😉

    Gefällt 1 Person

  11. Klausi schreibt:

    Hey, dachte ich muss auch mal einen Kommentar da lassen. Ich bin ein echt großer Fan von dir und habe mir bestimmt schon einige Teile mehrfach durchgelesen😅 Hier gelandet bin ich, als dieser Blog mal als Shore Stein Papier Substitut empfohlen wurde…aber um ehrlich zu sein, gefällt mir dein Blog nochmal deutlich besser. Das Endergebnis würde ich auch zu gerne in Buchform sehen – vielleicht wird das ja noch was, verdient hättest du es auf jeden Fall!
    Von mir aus könnte hier jeden Tag ein neuer Teil erscheinen 😅 aber ist natürlich klar, dass das Leben beim Schreiben oft dazwischenkommt.
    Viele Grüße & alles Gute für die Zukunft,
    Klausi

    Gefällt 1 Person

  12. Marco Rau schreibt:

    Hey MadMike,

    wann gehts weiter? Müssen wir uns sorgen machen?

    Gefällt 1 Person

  13. MadDave schreibt:

    Na Meister Lampe

    Weitere Teile schreiben, na los! 🙂 Wir wissen alle dass du es kannst.

    Hau raus die Teile!

    Gefällt 1 Person

Hinterlasse eine Antwort zu MadMike Antwort abbrechen